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Wissenschaftlicher Beirat

Univ. - Prof. Dr.-Ing. Heinz Peter Berg

Heinz Peter Berg ist seit 1997 ordentlicher Universitätsprofessor an der BTU. Seit 30 Jahren ist er in verschiedenen leitenden Funktionen des F&E-Bereichs von Unternehmen und Instituten tätig. Seine berufliche Laufbahn startete er 1982 als Wissenschaftler an der TU-Darmstadt. Nach dem Abschluss als Dr.-Ing. war er Mitglied des Gründerteams der BMW Rolls-Royce. Dort leitete er ab 1991 verschiedene Forschungs- und Entwicklungsbereiche. In der Zeit von 1997-2005 war er Vizepräsident der Brandenburgischen Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft und des Engineering Cooperation Centers. Von 2005 bis heute ist er Gründer und Gesellschafter von 6 innovativen Technologieunternehmen.

Seit 1996 ist er ordentlicher Univ.-Prof. und Lehrstuhlinhaber, Mitglied in verschiedenen Technologie- Organisationen, Experte und Gutachter. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen auf den Gebieten der angewandten Thermodynamik, der zukunftsorientierten Antriebssystemen sowie der Energiewandler. Die Publikationsliste umfasst über 70 Publikationen und Buchbeiträge. Neben dem F&E- Bereich arbeitet er an der Realisierung von innovativen Zukunftstechnologien.


Christian Kunkel

Fachgebiet: Verbrennungsprozesse für 4-Takt Verbrennungsmotoren und CO2-neutrale Lösungen

Christian leitet die Abteilung „Verbrennungsentwicklung für Viertaktmotoren“ bei der MAN Energy Solutions in Augsburg. In dieser Rolle, ist er unter anderem verantwortlich für zukünftige CO2-neutrale Verbrennungskonzepte für Viertaktmotoren und zugehörige Kraftstoffe. Er ist auf Seiten der MAN verantwortlich für das seitens des BMWi geförderten Projekts „AmmoniaMot“, welches sich zum Ziel setzt, Ammoniak im Verbrennungsmotor als kohlenstofffreien Kraftstoff einzusetzen. Außerdem verantwortet er das „Functional Competence Center Combustion“ im MAN-Konzern mit und vertritt die MAN in der FVV (Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.). Nach seinem Ingenieursstudium am Karlsruher Institut für Technology (KIT) war Christian über sieben Jahre Teil der Vorentwicklung der MTU Friedrichshafen (Rolls-Royce Power Systems), bevor er zur MAN Energy Solutions nach Augsburg wechselte.


Emanuel G. Pesatori

Emanuel schloss 1996 mit einem Master of Science in Maschinenbau am Politecnico di Milano ab.
Nachdem er als Offizier im italienischen Marine-Ingenieurkorps gedient hatte, kam er 1999 zu ANSALDO ENERGIA als thermodynamischer Konstruktionsingenieur für Dampfturbinen. Nachdem er auch Erfahrungen in der Konstruktion von Verdichtern gesammelt hatte, begann er seine ersten Erfahrungen als F&E-Ingenieur zu sammeln, wobei sein besonderes Interesse zunächst der aerodynamischen Auslegung von Dampfturbinenschaufelprofilen galt. Später, in der Rolle des Teamkoordinators, konzentrierte sich sein Interesse auf die gesamte LP-Schaufelkonstruktion, nachdem das Unternehmen zu Franco Tosi Meccanica übergegangen war. In der Rolle des Abteilungsleiters F&E verlagerten sich seine Aktivitäten auch auf Antriebskomponenten und auf die Konstruktion neuer Dampfturbinen-Maschinenrahmen.

Bei Franco Tosi Meccanica leitete er viele Jahre lang die Konstruktionsabteilung für Wasserturbinen, bevor er zunächst in die F&E und später in die Produktentwicklungsabteilung als Leiter des USC-Dampfturbinenentwicklungsprojekts zurückkehrte. Anschließend leitete er als Head of Engineering von Franco Tosi Meccanica die Abteilungen Dampf- und Hydrotechnik. In seinen verschiedenen Positionen hatte er die Möglichkeit, Fachwissen in der Koordination verschiedener Feldtestkampagnen und Forschungsprojekte zu entwickeln. In den verschiedenen Rollen, die er abdeckte, entwickelte er, ausgehend vom aero-thermodynamischen Bereich, Interesse und Expertise im strukturellen Bereich der Turbomaschinen.  Nach seinem Wechsel zu Exergy spa im Jahr 2016 als Koordinator für neue Technologien und F&E kam er im Juli 2019 als Leiter der Produktentwicklung zu Franco Tosi Meccanica zurück. Im Laufe seiner Karriere hat er viele wissenschaftliche Publikationen verfasst oder mitverfasst, vor allem im Bereich der Aerodynamik, des strukturellen dynamischen Verhaltens von Rotor und Schaufeln sowie des Designs von sCO2-Turbomaschinen und der Integration mit fortschrittlichen Stromkreisen.

Seit 2011 konzentrieren sich seine industriellen Forschungsaktivitäten auf fortschrittliche Maschinen für innovative thermische Zyklen wie sCO2 für CSP-, Biomasse- und H2-Zyklus-basierte Anwendungen, zusammen mit Energiespeichertechnologien.
 


Prof. Dr.-Ing. Udo Hellwig

Udo Hellwig leitet seit 1997 die ERK Eckrohrkessel GmbH in Berlin, wo er den Forschungs- und Entwicklungsbereich unter anderem um Themen „Biogene Brennstoffherstellung auf der Basis von Mikroalgen“ und „Entwicklung von Softwaretools für Computational Fluid Dynamics im Bereich der Energie- und Verfahrenstechnik“ erweitert hat. Der langjährige Familienbesitz brachte dem Unternehmen zusätzliche Stabilität und Zuverlässigkeit. Das Herzstück von Hellwigs Unternehmung bildet die Wärmetechnik, mit über 6100 Kesselinstallationen und hunderten Engineering-Aufträgen.
Nachdem er 1973 seinen Abschluss als Diplomingenieur für Verfahrenstechnik und 1978 den Diplomingenieur für Energieverfahrenstechnik machte, widmete er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin, einem Projekt zur Kohleveredelung. Daraufhin wurde er 1989 zum Hochschullehrer für mechanische Verfahrenstechnik an der TFH Berlin berufen. 

Der vollständige Lebenslauf kann hier nachgelesen werden.